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VGS-Action 2005 : Jubiläumstour Aischgründer Bierstrasse

Das wichtigste in Kürze

Diese Seite gehört zu www.vgs-action.de.vu

Strecke Do. :  Wanderung im Ehegrund
Fr. :   Kutschfahrt zur Brauereibesichtigung mit Anzapfkurs
Sa. :  Freilandmuseum Bad Windsheim und Brauseminar
So. :  Brauereibesichtigung
Länge nicht definiert
Höhenmeter ein paar wenige
Termin  15.Sept. 2005 bis 18.Sept. 2005
Etappen (7)
Tag Strecke km hm
Donnerstag Sugenheim - Ullstadt - Roter Berg - Sugenheim 8 100
Freitag Sugenheim - Münchsteinach ( Bus ) - 40 -
Samstag Sugenheim - Bad Windsheim - Sugenheim ( Auto ) 35 -
Sonntag Sugenheim - Münschsteinach ( Auto ) 10  
       
       
       
Detail-Infos der Tagesetappen siehe Verweise im Tourbericht
Landkarten Freizeitkarte Schwarzenberger Land 1:50.000 Blatt L6326
Tourplanung Thomas Burkert ( diesmal mit Insiderkarte )
Tourführung Thomas Burkert , mit allerlei Überraschungen
Teilnehmer
  • Thomas (Lonsee), Eddi (City of Ulm ), Harald (Illerkirchberg), Walter (Hüttisheim), Hans-Peter (Dornstadt), Karl-Theodor (Erbach), Hans (Donaurieden), Andreas ( Hüttisheim ), Martin ( Holzheim ), Markus ( Vöhringen ), Herbert ( Langenau )

Tourbericht

" Oh wie tut mein Herz doch weh,
wenn ich vom Glas den Boden seh!!!."
Dr. bierologus causa

:Prolog
Sattelitenkarte vom Aischgrund  

Diese Action 2005 sollte etwas ganz besonderes werden. Da wir uns nun zum 10. Mal einer solchen Herausforderung stellten, ließ der Planer dieses Jahr keine andere Meinung gelten als seine eigene und hielt sich bis zur letzten Minute mir Äußerungen und Hinweisen total zurück. Es hat ihm hoffentlich keiner übel genommen, über alle Köpfe hinweg die Entscheidungen zu treffen.

Die Detailkarte vom Aischgrund kann durch Anklicken des roten Punktes bei Sugenheim aufgerufen werden.
 

 


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1. Tag: Wieder ein Kampf mit dem Wetter.
Um  9:00 am Treffpunkt am Westbad war bereits das obligatorische Frühstück aufgebaut. Dazu gab es Gambrinus-Bier, eine vom Harald mitgebrachte "Bier"-Spezialität. Wusste er was auf uns zukommen sollte ? Das Wetter ließ Hoffnung auf ein schönes Wochenende aufkommen, Es war trocken, was will man mehr ?
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Abmarsch zur Aufwärmrunde am Donnerstag

Die erste Etappe mit dem Auto führte uns Richtung Würzburg auf die A7, wo wir mit Nebel und Regen ausgiebig versorgt wurden. Sollte der Traum vom schönen Wochenende bereits vorbei sein ? Um so näher wir unserem Ziel Sugenheim kamen, wurde das Wetter wieder besser und auch die Sonne ließ sich bereits wieder blicken. Nur wußte bis dahin keiner, wo das Ziel eigentlich sein sollte ( außer dem Planer natürlich )

Pünktlich um 11:30 Uhr saßen wir alle dann im Quartier, dem Landgasthof Ehegrund, am Tisch und wurden mit Weißwürsten und Bier empfangen. Nach ausgiebigem 2.Frühstück bezogen wir dann die Zimmer und ruhten uns von der anstrengenden Anreise etwas aus.
Da aber Petrus mittlerweile auch mitbekommen hatte, daß VGS-Action in Bayern ist, machte er den Himmel richtig weiß-blau und wir zogen los, unter Beobachtung der Einheimischen und Hilfe beim Weg finden, um eine Nachmittags-Rundtour mit Besuch des Biergartens durchzuführen.

Das Wetter wurde immer besser, sogar der Kleber an den Schuhen von Hans löste sich auf, so dass der Tisch im Biergarten "Teufelschlucht" sogar durch Andreas zur Schusterwerkstatt umfunktioniert wurde, während Herbert und Karl-Theodor sich als Nußknacker betätigten und alle herumliegenden Haselnüsse knackten, die sich fanden ( auch auf dem Heimweg machte immer wieder die eine oder andere Nuss die Runde. Über Stock und Stein gings dann wieder zurück zum "Ehegrund", weil uns dort bereits das Abendessen erwartete.

Der 1. Tag fand dann einen gemütlichen Ausklang in den ersten Turbulenzen der in Sugenheim anstehenden Kirchweih ( Kerwa in Sugn ). Unser Tisch wird laufend von Einheimischen belagert, mit Sprüchen wie "I don´t know "  ( Ja die fränkischen Metzger können auch Englisch ) und der ständigen Frage "Seid Ihr die Ulmer ??". Anscheinend haben wir nach unserem 1.Tag bereits den ganzen Ort auf unserer Seite und werden auch für die folgenden Festlichkeiten im Ort eingeladen.

Am Schluss des Abends ( oder früh-morgens ) wurden wir dann als Sugn´er aufgenommen und waren somit keine Fremden mehr !

 


2. Tag: Kutschfahrt in den Aischgrund
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 nur Gott kennt den richtigen Weg.  

Während der kurzen Nacht verzog sich der weiß-blaue Himmel wieder und als wir beim ausgiebigen Frühstück saßen ( die Dorfburschen waren auch bereits wieder in der Wirtschaft beim ersten Bier, ;-(  ) , platscherte draußen munter der Regen vom Himmel. Die Frage, was anziehen, stand im Raum, denn keiner wußte bis jetzt, was  heute passieren sollte. Also wurde leichte Wanderkleidung mit Regenjacke empfohlen.

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Zapfmeister Hans  
Als Persönlichkeiten sollten wie um 9:45 mit einem Privatbus vor dem Gasthof abgeholt werden, der aber erst gegen 10:15 Uhr kam, während der Planer ständig versuchte, das Geheimnis des Tages zu wahren, obwohl die Einheimischen immer wieder  fragten was wir heute machen und keiner was wußte !

Nach halbstündiger Busfahrt hielten wie an einem Parkplatz , wo eine Planwagenkutsche auf uns wartete.
Als wir alle dort Platz genommen hatten, musste jeder erst vom Kutscher Fritz ein Glas Sattelöl trinken, und dann ging´s mit vielen Witzen unter Führung von Doriszum Vergrößern klicken und Lena Richtung Aischgrund.

Für Unterhaltung war gesorgt, denn Karl-Theodor und Fritz , der Kutscher versuchten sich gegenseitig die besten Witze auszuspannen. Somit mussten alle anderen in der Kutsche nur zuhören, Bier trinken und lachen, lachen, lachen.

Um 12:30 hielten wir dann am ersten Brauereigasthof. Es war die Brauerei Zwanziger, nötig war der Halt, weil die Pferde ja Durst und Hunger hatten. Wir natürlich auch, aber vor Speis und Trank stand noch eine Führung durch die Braurei. Nach der Braureiführung musste ein erster Wissenstest durchgeführt werden. Hans musste fachgerecht ein Fass anstechen, das uns dann zum Austrinken zur Verfügung stand. Zum Glück gabs dazu Mengen an Braten und Salat. Trotz allem mussten wir schweren Herzens einen Teil des Bieres im Fass und in der Braurei zurücklassen. Der Wirt wollte da Fass zur Mitnahme nicht herausrücken. Aber Kutscher Fritz hatte ja genug Flaschenbier an Bord, sodaß keiner Durst leiden musste.

Am "Nasser Trennpunkt" überraschte uns ein Wolkenbruch, der die bis dahin erschienene Sonne wieder vertrieb und auch Kutscher Fritz ließ uns dort zurück, da zwischenzeitlich 17°° Uhr war und wir hier wieder von unserem VIP-Bus abgeholt wurden. Es blieb aber noch Zeit um Kaffee und Kuchen zu genießen und an einer Tombola mit Super-Preisen teilzunehmen. Den Hauptpreis, ein Schlauchboot, hat aber keiner von uns gewonnen. Ein gutes Zeichen, daß es wieder aufhören musste zu regnen.

Kerwa in Sugn

Der Abend ging wieder ziemlich fröhlich zu Ende, da an diesem Abend im Gasthof Ehegrund die Kirchweih gefeiert wurde und es zuging wie bei den Hottentotten. Mancheiner kam zeimlich spät in die Falle, aber aufgrund der servierten Brauerplatte war eine gute Grundlage geschaffen.

 


3. Tag: Freilichtmuseum und Bierseminar
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Ja wo wachsen den nun die Bierfässer ??  
Um 9:30 ist die Abfahrt zum nächsten Highlight des Wochenendes angesagt, deshalb ist nix mit Auschlafen der Kerwa-Köpfe. Aber erstaunlicherweise sind, als wir beim Frühstück sitzen, die Dorfburschen auch bereits wieder vor dem Gasthof zugange. Unsereins wäre tot, wenn man gesehen hat, in welchem Zustand die bei Nacht waren. Aber die mussten ja fit sein, weil heute das Stellen des Kerwa-Boms angesagt war und der Oberbursche da ja die große Rede halten musste, zu der auch wir eingeladen wurden. Aber wir hatten je einen anderen Programmpunkt.
 
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Belehrung der Dorfburschen
 
 
Um 10°° Uhr war Treffen mit einem einheimischen Brauermeister im Freilichtumusem in Bad Windsheim angesagt.
Dort erhielten wir eine ausgiebeige Führung zu dem Thema Bier und Brauen und über die zugehörige Geschichte.
Zur Mittagszeit wäre die Führung zu Ende gewesen, aber da es dem Braumeister bei uns so gut gefiel, erhielten wir nach dem Essen eine weitere Führung durch den Rest des Museums. Zur Kaffezeit glühten alle die Füße und wir machten uns auf den Rückweg nach Sugn.

 

Eine kleine Fraktion ( Eddi, Andreas, Walter und Thomas ) machten dann noch eine Stippvisite zur Besichtigung des Kerwa-Boms. Das Urteil war für die Dorfburschen sicher nicht schön. Der Baum war total schief. Wir hielten aber die Klappe sonst hätten wir ja unsere Einbürgerung unter Umständen wieder verloren.

Abends gabs dann nach dem Abendessen ( Riesen-Haxn in kaum zu bewältigender Portionsgröße mit Biersoße !! )
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Lernen auf den Dr.Titel
 
das Bierseminar, wo wir in einem Nebenzimmer noch einmal die Schulbank drücken mussten und alles übers Bierbrauen lernten. Der krönende Abschluss war dann die Prüfung zum   Dr. beriologies causa.
Dem Gefühl nach haben wir alle mit Bravour unsere Aufgaben gemacht, aber Ergebnisse gab´s an diesem Abend keine mehr. So mussten wir wieder bis spät in die Nacht über das Brauen und das Endprodukt fachsimpeln und verkosten.

 

 
4. Tag: Braureibesichtigung mit Titelverleihung
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Ja wo wachsen den nun die Bierfässer ??  

Nach ausgiebigem Frühstück ging´s um 10°° Uhr wieder los zur Brauerei Loscher, der größten der vielen Aischgründer Brauereien. Dort erhielten wir wieder eine sehr interessante Führung, die uns die Unterschiede zwischen den kleinen Brauereien und einer großen mit automatischer Abfüllung deutlich machte.

Im Anschluss an die Führung wurde es spannend. Es wurde die Urkunden mit dem Doktor-Titel zum Dr.bierologis causa verliehen. Hatten es alle unter diesen schwierigen Umständen geschafft ? 
Ja, alle erhielten den Titel und somit sind alle nun im erlauchten Kreis der Promovierten zu begrüßen.
 

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Verleihung des Doktor-Titels für die Action-Teilnehmer
 






Danach gab´s in der Brauereigaststätte eine letzte Brauermahlzeit, bei den Fahrern leider ohne das gute Aischgründer Bier.

 

 

Im Anschluss ging´s dann wieder zurück in der schwäbischen Süden, wo wir um 15°° Uhr dann alle wieder ( mit ein paar Pfunden mehr auf den Rippen )  den Nachhauseweg antraten
 
 
 




Fazit
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 -  ohne Worte  - 
 
Die Jubiläums-VGS-Action 2005 war etwas ganz anderes als bisher. Sie wird auch einmalig bleiben, denn so wenig Bewegung hält keiner mehrmals aus. Der Planer hatte Riesen-Spaß, denn er war der einzige der wirklich vorher wußte was alles zu bewältigen war  ! Und wieder hat sich gezeigt, daß wir auch diese Action ohne Missmut geschafft haben.

Zu Action 2005 fällt mir nur noch eins ein :

Oh Bier unser in der Flasche,
geheiligt sei die Brauerei, die Dich gebraut hat.
Deine Wirkung erhoffen wir,
wo auch immer und immer dar.

Unsere tägliche Ration sei uns sicher,
und vergib uns unser seltenes Zweifeln,
wie auch wir vergeben Dir für die vielen Kopfschmerzen,.

Und führe uns nicht zu den Antialkoholikern,
sondern weise uns den Weg zum Bier.
Denn darin liegt die Kraft, die Freunde
und der rosarote Blick des Lebens in aller Zeit.

Zum Wohl sein!

 


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