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11.VGS-Action 2006 : 3 -Tages-Rundtour Bregenzerwald

Das wichtigste in Kürze

Diese Seite gehört zu www.vgs-action.de.vu

Strecke Fr. :   Anreise, 1. Etappe Sibratsgfäll - Bezau
Sa. :  2. Etappe Bezau - Hittisau
So. :  3. Etappe Hittisau - Sibratsgfäll, Heimreise
Länge 35 km
Höhenmeter a bissle Höhe war dabei
Termin  23.Sept. 2006 bis 25.Sept. 2006
Etappen (7)
Tag Strecke km hm
Freitag Sibratsgfäll - Schönenbach - Rimsgrund - Bezau 14 120m
Samstag Bezau - Schwarzenberg ( Dampzug )  - Andelsbuch - Großdorf - Hittisau 11 300m
Sonntag Hittisau - rund um den Hittisberg - Sibratsgfäll 10 2x200m
       
       
       
       
Detail-Infos der Tagesetappen siehe Verweise im Tourbericht
Landkarten Kompass Wanderkarte 2, Bregenzer Wald 1:50.000 Blatt
Tourplanung Thomas Burkert
Tourführung Thomas Burkert
Teilnehmer
  • Thomas (Lonsee), Eddi (City of Ulm ), Harald (Illerkirchberg), Walter (Hüttisheim), Hans-Peter (Dornstadt), Karl-Theodor (Erbach), Hans (Donaurieden), Andreas ( Hüttisheim ), Martin ( Holzheim ), Markus ( Vöhringen ), Herbert ( Langenau ), Elmar ( Wiblingen ), Walter V.

Tourbericht

" Oh wie tut mein Herz doch weh,
wenn ich vom Glas den Boden seh!!!."
Dr. bierologus causa

:Prolog
Satelliten-Bild Bregenzerwald  

Die Action 2006 geht als Schönwetter-Action in die Geschichte der VGS-Action ein. So einen makellos blauen Himmel während der ganzen Action gab es eigentlich in den letzten Jahren noch nicht. Und die sommerlichen Temperaturen Ende September ließen trotz ruhig angedachter Touren, doch etliche Schweisstropfen über die Wangen laufen.

Die Detailkarten von den einzelnen Etappen können durch Anklicken der orangen Linie aufgerufen werden.
 

 


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1. Tag: Sonnenschein und Franziskaner
Um  7:00 am Treffpunkt am Westbad gab es wieder den obligatorischen Kaffee und KEINE Brezeln !! Was sollte das ?? Der Himmel zeigte sich bereits in schönstem blau und so keimte die Hoffnung auf ein schönes Wochenende auf, aber die fehlenden Brezeln ??? Warum wir sich später zeigen !
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Aufstieg nach Schönenbach

Um 7:20 gings mit dem Auto Richtung Memmingen auf die A7. Kilometer für Kilometer kamen wir dem Ziel Bregenzerwald näher, und der Himmel und das Wetter war " so schön ! " In Sibratsgfäll bogen wir um 9:15 Uhr zum Gasthof "Katharinahof" ab, wo uns auf der Sonnenterrasse ein gedeckter Tisch, Weißwürste , Franzikaner-Weißier und die Brezeln erwarteten !

"Pünktlich" um 10:30 Uhr gings es dann nach einem ausgiebigen Frühstück bei Sonnenschein, Panoramablick Richtung Schönenbach los. Da Eddi erst ab 15°C wandern wollte und es mittlerweile bereits 20° hatte, war das auch keine Diskussion mehr wert. Einzig Martin hatte einen Trumpf in der Hand, denn die Wanderung wurde entgegen der Planung um einen Kilometer und ca. 80Hm früher begonnen, welche er unbedingt im Laufe der Tour wieder gutgeschrieben haben wollte.

Das Wetter war ein Traum, die Aussicht sagenhaft und die Laune bestens. Die erste "Jauche"-Station ( ca. 2 km nach Beginn der Wanderung ) ließen wir ungeachtet rechts liegen, obwohl die Sonnenschirme bereits aufgespannt waren. Eine knappe halbe Stunde später aber fingen Harald und Andreas an, hektisch in ihrem Rucksack zu krusteln ? Kreislaufprobleme ??? Nein, ihnen wurden die original Budweiser-Dosen einfach zu schwer und so kam die ganze Mannschaft in den Genuß eines Budweisers im Bregenzerwald. Der Planer als Individium ( oder heißt das Iduvidumm ) bekam eigens eine Blopp-Flasche Bergbier. Dafür müssen wir Harald und Andreas ein dickes Lob für die Idee aussprechen !! Ohne diese Tankstellenaktion wären sicher bereits vor Schönenbach die Leistungen deutlich niedriger gewesen. So gings dann frisch beschwingt weiter bis Schönenbach, wo eine kräftige Käsejause ( Jauche ?? ) eingenommen wurde. Anschließend weiter Richtung Bezau durch den Rimsgrund. Mittlerweile war man bereits froh, einen Weg im Schatten zu haben, den die Sonne entfaltete noch einmal Ihre ganze Kraft ( geschätzte 25° - 27° ). Vielleicht war das auch der Grund, daß Andreas an einem sonnigen Anstieg auf einmal die Farbe im Gesicht verloren hatten und sich erst mal eine 1/4 Std. horizontal ausruhen musste. Vielleicht hatte er auch nur zu wenig Ballast im  Rucksack ? Als wir androhten, Herbert als Krankenschwester zurückzurufen ( er war bereits mit dem Hirrenpicker voraus ) , kam Andreas schlagartig auf die Füße und  marschierte weiter als wäre nichts gewesen. Ein Simulant oder einfach nur die sagenhafte Wirkung vom "Fruchtzwerg" ?????

Der 1. Tag fand den Ausklang dann im Garten vom Gasthof Hirschen in Bezau, wo wir mit super Essen und genügend Franziskaner im Freien versorgt wurden. Wahrscheinlich der letzte Abend hier, an dem man draußen sitzen konnte. Kam auf den VGS-Actions bisher auch noch nicht vor! Später verzogen wir uns dann aber doch noch in den Gasthof, aber nur weil wir der Bedienung den Weg nach draußen ersparen wollten.

PS. In Bezau muss es eine "Telefonzellenflatrate" geben !

 


2. Tag: Dampfzugfahrt zum Käsehäusle
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 nur keine unnötige Anstrengung.  

Nach einer erholsamen Nacht im Hirschen, saßen alle voller Tatendrang beim Frühstück. Martin erinnerte wieder an den Kilometer, der gutgeschrieben werden musste ! Thomas, der Planer hatte wohl die Schuhe vom Blasenmann Walter an, denn er hatte erstmals bei einer VGS-Action Blasen ?? Schon wieder ein Simulant ??

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On tour  
Nach dem ausgiebigen Frühstück gings unter Zurufen und Winken des Hauspapageis zur 1.Etappe am 2.Tag los, bei der wir ca. 800m bis zum Bahnhof zurücklegen mussten, wo bereits der histerische , nein der historische Museumsdampfzug auf uns wartete. Der dampfte mit viel Gepfeife und Gequalme dann um 10:30 Uhr los und brachte uns recht gemütlich bis Schwarzenberg, wo wir dann auch noch den Almabtrieb kurz miterleben durften

Von hier gings dann als 2.Etappe wieder per Pedes weiter Richtung Andelsbuch, wo wir eine Stunde später auch angekommen sind und im dortigen Käshäusle eine deftige Käsejause einkauften, die direkt vor Ort unter einer wunderschönen Eiche eingenommen wurde. Und siehe da, für den Planer kam wieder eine herrliche Blubbflasche aus dem Rucksack von Andreas, hoffentlich fehlt ihm die später nicht wieder !

Dann gings weiter auf sonnigen Pfade Richtung Großdorf. Der Aufstieg in der prallen Sonnen trieb doch dem einen oder anderen etliche Schweißtropfen auf die Stirn und verursachte einen ungeheuren Flüssigkeitsverlust. Da kam uns in Großdorf doch tatsächlich ein Biergarten entgegen, der besucht werden musste und so machten wir um 14:00 Uhr in Großdorf einen weiteren Tankstopp. 14:30 Uhr gings dann weiter, nachdem Herbert erfolglos versuchte, das Wasserrad im Biergarten zu reparieren. Erhoffte er sich dadurch Freibier, aber war ja nix, das Lager war anscheinend kaputt. Wir wählten den Weg der Autobrücke über den Subersachtobel, und wollten dort den wahnsinnigen Bungee-Jumpern, die 107m in die Tiefe hüpfen, zuschauen, aber am Samstag hüpft keiner und so ging´s nach kurzem Blick in die Tiefe direkt weiter, immer am Subersach-Tobel entlang , Richtung Hittisau. Eine kleine Rast legten wir noch ein, ansonsten wurde tapfer marschiert und geschwitzt, bis Hittisau in Sicht kam und wir um 16:30 am Hotel Krone ankamen, wo wir die Sonnenterasse wieder in Beschlag nahmen und bei Franziskaner das Treiben auf dem Hittisauer Dorfplatz beobachten konnten. Herbert stellte voller Schrecken fest, daß der Hirrapicker während der letzten Kilometer aus dem Rucksack gesprungen sein musste. Seine suizide Veranlagung ist ja bereits allen bekannt und so machten sich Herbert und Elmar noch einmal auf den beschwerlichen Weg zurück und suchten den Hirrapicker. Sie fanden ihn mitten auf einer Wiese, wo er bereits in einem Umkreis von 1m alles Gras abgefressen hatte. Reue oder Frust, er sagte dazu nichts. Aus Freude über seine Rückkehr wurde er dann in´s weiche Bett von Herbert gelegt. ( siehe Fotos im Bilderalbum )

Abends war für uns ein festlich gedeckter Tisch vorbereitet, von dem wir aber die schönen Weingläser entfernen ließen, den erfahrungsgemäß mussten nur Franziskaner-Gläser für uns aufgedeckt werden. Das Essen war wieder vom feinsten, auch wenn Walter und Hans erstmal die Tischdecke mit dem guten Getränk einweichten, aber in einem 4-Sterne-Haus ist das kein Problem.

 


3. Tag: Käs-spatzen-Rennen
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Auf ein neues !  
Um 9:00 war Abmarsch angesagt und es standen auch pünktlich alle VGS-Actionler auf dem Dorfplatz, wo die Stände für die Sternprozession aufgebaut wurden. Aber wir hatten ja bereits gut gefrühstückt und uns auch noch keine "Jauche" verdient. Erst wurde gewandert.
 
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Stoppt doch mal !!!
 
 
Nach kurzer Zeit übernahm Karl-Theodor die Führung und legte ein Tempo vor, bei dem man meinen konnte, die angekündigten Kässpätzle wären nur für 10 Personen vorhanden und die letzten 3 bekämen nichts mehr. Trotz eines kurzen Haltes wurde die Speed nicht mehr rausgenommen und so waren wir eine 1/2 Std. früher als geplant bereits in Sibratsgfäll im Katharinenhof. Aber unsere Wirtin , Frau Bein meisterte die "Verfrühung" souverän und es wurde jeder sofort mit Getränken versorgt. Pünktlich um 12:00 Uhr standen dann die Kässpätzle auf den Tischen. Als Planer glaube ich, daß ich mit dem Versprechen , die besten Kässpätzle weit und breit zu besorgen, nicht zu viel versprochen hatte.

Martin bekam als Dessert jetzt auch seinen Kilometer gutgeschrieben, denn er musste nun ja den Weg, den er am Freitag zuviel gelaufen ist, nicht mehr laufen, da ja die Autos in Sibratsgfäll standen ! Grins !

Wir genossen dann noch ausgiebig die Sonne und die Aussicht und machten uns um 13:30 Uhr dann auf den Weg zu den Autos um die Heimfahrt anzutreten.

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Käspatzen satt
 
 

 

 

Fazit
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 -  VGS-Action Team 2006  - 
 
Die VGS-Action 2006 war wieder eine Super-Action mit viel Spaß, endlich wieder ein wenig Bewegung und lauter fantastischen Teilnehmern.

Das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt und die zusätzlichen Überraschungen durch Harald und Andreas waren das Salz in der Suppe. Auch Herbert und Elmar verdienen einen Orden für den selbstlosen Einsatz zur Rettung des Hirrenpickers. Selbstverständlich hat aber jeder durch mitgebrachte gute Laune wieder zum Gelingen der Action 2006 beigetragen.

 

Danke an Alle !!!

 


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