zur Homepage

1996 1997 1998

1999

2000

2001

2002

2003

  2004  2005  2006  2007        

12.VGS-Action 2007 : Radtour Via-Claudia-Augusta / Nauders - Meran

Das wichtigste in Kürze

Diese Seite gehört zu www.vgs-action.de.vu

Strecke Do. :  Anreise, 1.Etappe Nauders - St.Valentin
Fr. :   2. Etappe St.Valentin - Latsch
Sa. :  3. Etappe Latsch - Meran und Rücktransport nach St.Valentin
So. :  Heimreise
Länge 110 km
Höhenmeter ca. 130m nach oben und mind. 1190m nach unten
Termin  20.Sept. 2007 bis 23.Sept. 2007
Etappen (7)
Tag Strecke km hm
Donnerstag Nauders - Reschen - St.Valentin 18 130m
Freitag St.Valentin - Glurns - Schluderns - Latsch 63 -875m
Samstag Latsch - Algund - Meran 29 -315m
Sonntag Heimfahrt    
       
       
       
Detail-Infos der Tagesetappen, siehe Verweise im Tourbericht
Landkarten Bikeline Radtourenbuch Via Claudia Augusta
Tourplanung Thomas Burkert
Tourführung Thomas Burkert
Teilnehmer
  • Thomas , Harald , Walter , Hans-Peter , Karl-Theodor , Hans , Martin , Markus , Herbert , Elmar , Peter, Neuzugang Frank, Neuzugang Michael
     
  • Großen Dank an Martin, der dieses Jahr die folgende Berichterstattung übernommen hat und nächtelang die Vorkommnisse in einen super Bericht zusammengeschrieben hat.

Tourbericht

"Nur aufs Ziel zu sehen, ,
verdirbt die Lust am Reisen !!!."
( Friedrich Rückert )

:Prolog
Satelliten-Bild Vinschgau  

Wie immer hatte unsere Planer Thomas in der Vorbereitung keine Kosten und Mühen gescheut, dass es uns an der bevorstehenden Action an nichts fehlen sollte, zumal die diesjährige Action eine logistische Herausforderung darstellte. Doch auch diese meisterte er mit Bravour. Kurzerhand wurde sein Anhänger, in dem er normalerweise seine Oldtimer transportiert zum Fahrrad-transporter umfunktioniert.



Die Detailkarten von den einzelnen Etappen können durch Anklicken der orangen Linie aufgerufen werden. Es stehen pro Etappe mehrere Ausschnitte zur Verfügung
 

 


Zurück zur Übersicht


1. Tag: Immer nur bergauf, sogar ohne Portemonnaie

Pünktlich zum Actionstart lachte die Sonne, sodass auch wettermäßig die besten Voraussetzungen für die 12. Action gegeben waren. Gegen 13:00 Uhr setzte sich der Konvoi Richtung Süden in Bewegung, um das erste Etappenziel, das Rastland Nassereith, zu erreichen. Hier mit Kaffee, Kuchen und diversen Kaltgetränken gestärkt, ging die Fahrt über den Fernpass sowie einem kurzen Abstecher zu den Eidgenossen weiter. Gegen zum Vergrößern klicken17:00 Uhr erreichten wir den Startpunkt unserer Radtour, die Talstation der Bergbahn in Nauders. Nach entladen des Hängers herrschte plötzlich Aufregung. Was war geschehen? Karl-Theodor bemerkte plötzlich das fehlen seines Portemonnaies. Ein kurzer Anruf in dem Rasthof brachte Entwarnung, es wurde dort gefunden und sichergestellt. Spontan erklärte sich Markus bereit, gemeinsam mit Karl-Theodor zum Rasthof zurück zufahren und das gute Stück abzuholen. (Gemunkelt wurde auch, dass dies eine abgesprochene Sache zwischen unseren Einkäufern war, um den anstrengendsten  Teil der Tour elegant zu umgehen.) Der Rest der Gruppe genoss dann den Prolog der diesjährigen Radtour.

Nach einem kleineren Anstieg bis Reschen ging es dann in gemütlichem Tempo weiter den Reschensee entlang. Nach dem obligatorischen Fotostopp bei Graun setzten wir die Fahrt fort, sodass wir dann nach ca. einer Stunde Fahrzeit unser erstes Etappenziel, die Pension Sprenger in St. Valentin erreichten. Hier wurden wir von Annemarie Sprenger und ihrer Familie herzlich begrüßt und aufgenommen. Dass dies selbst in Südtirol nicht selbstverständlich ist, sollten wir am nächsten Tag noch erfahren.

Nachdem die Fahrräder in der Garage verstaut und die Zimmer bezogen waren, konnte mit deftigem Essen sowie diversen Getränken die Regeneration unserer geschundenen Körper in Angriff genommen werden. Inzwischen stießen Karl-Theodor und die Fahrer Thomas, Hans und Harald, die von Frau Sprenger mit dem Auto nach Nauders zum Abholen der Fahrzeuge gefahren wurden, auch wieder zu uns, sodass wir dann gemeinsam noch lange über den einen oder anderen Witz von Herbert und Karl-Theodor lachen konnten. Der Anfangs von Thomas übernommene Kellerdienst wurde nach Unterweisung und Einarbeitung sehr schnell vom jüngsten, allerdings nicht dem kleinsten unserer Gruppe, Frank erfolgreich übernommen.


 

 


2. Tag: Von nun an ging´s bergab !!
zum Vergrößern klicken
 nur keine unnötige Anstrengung.  

Nach einem ausgiebigem Frühstück am Freitag machten wir uns dann gegen 10:00 Uhr zum Start der zweiten Etappe mit Ziel Latsch auf. Die Fahrt, welche uns durch traumhafte Landschaften mit dem Ortler am Horizont sowie durch romantische Dörfer führte musste immer wieder durch technische Halts, sei es zum Einfangen davongeflogener Action-Mützen, zum Abkühlen von rauchenden Bremsen oder zum Ausgleichen von Flüssigkeits- und Eishaushalten unterbrochen werden.

Dennoch erreichten wir gegen 12:00 Uhr Schluderns, wo wir die Churburg besichtigen wollten. Da das Burgfräulein von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr keine Störung duldete, nutzten wir die Gunst der Stunde und nahmen im nahe gelegenen Lokal „Pizzeria Alte Mühle“ Mittagshäppchen in Form von Suppen, Salaten und Fohlensteaks zu uns. Danach machten wir uns auf zur Churburg. Auf dem Weg dorthin hatte unser Einkäufer Karl-Theodor die Möglichkeit, sich von seiner technischen Seite zu präsentieren, da ein Schaltzug an seinem Fahrrad abriss. Während nach zähen Eintrittspreis-Verhandlungen dem Großteil der Gruppe die Churburg von dem bereits erwähnten Burgfräulein erläutert und gezeigt wurde, machte sich Karl-Theodor mit Mechanikerteam an die Reparatur seines Fahrrades. Während der Burgbesichtigung überlegte sich Michael noch, ob er sich für diverse Besprechungen eine neue Arbeitskleidung in Form einer Ritterrüstung zulegen sollte, war jedoch nach Anprobe diverser Einzelteile doch nicht ganz von den Vorteilen dieses Anzuges überzeugt.

Nzum Vergrößern klickenach der Burgbesichtigung konnte mit der letzten Teiletappe für den Freitag begonnen werden. In Latsch angekommen entdeckten wir nach kurzer Zeit bereits einen Stadtplan und auf diesem auch sehr schnell den Latscher Hof als eines der letzten Gebäude auf einer Anhöhe am Ende des Dorfes. Sicherheitshalber fragten wir noch Passanten, die uns dies jedoch so bestätigten. Wir mussten in den sauren Apfel beißen und noch einmal etliche Höhenmeter zurücklegen. Oben angekommen wurden wir vom Personal des Latscher Hofes weniger freundlich als Tags zuvor bei Sprengers begrüßt. Die dabei entstandene kühle Atmosphäre setzte sich während des ganzen Abends fort, sodass nach Abendessen â la carte und relativ frühem abkassieren durch eine auch nicht gerade freundliche Bedienung sich die Gruppe an diesem Abend für Action-Verhältnisse relativ zeitig auflöste.

 

 


 

3. Tag: Tiefer und tiefer !
zum Vergrößern klicken
Auf ein neues !  

 

Nach Stärkung am großzügigen Frühstücksbuffet ging es am Samstag Früh weiter in Richtung Meran. Die Fahrt, die jetzt durch endlos wirkende Obst-Plantagen führte, wurde immer wieder zum genießen der Südtiroler Bergwelt unterbrochen.

Der an diesem Tag um 12:00 Uhr in München stattfindende Anstich zur Wiesn 2007 wurde von uns im Biergarten der Forst Brauerei im gleichnamigen Dorf gefeiert. Nach Stärkung setzten wir die Fahrt nach Meran fort. Dort angekommen teilten wir uns in Gruppen auf, damit jeder entweder bei Eis, Bier, Latte macchiato oder einer Erkundung Merans per Pedes auf seine Kosten kam.

Gegen 16:00 Uhr machten wir uns auf zum Bahnhof, wo dann am Andreas-Hofer-Denkmal das offizielle Zielfoto geschossen wurde. Eine kurze Wartezeit bis zum Eintreffen unseres Shuttle-Services konnte durch besichtigen einer Oldtimer-Sammlung überbrückt werden. Nach anschließendem, etwas umständlichem Verladen der Fahrräder auf einen Spezialanhänger wurde die Rückfahrt nach St. Valentin mit zwei Kleinbussen angetreten.

zum Vergrößern klickenDort wurden wir wieder von Familie Sprenger mit Essen, selbstgebackener Torte und Getränken versorgt. Im Laufe des Abends hörten wir allerhand Jägerlatein, da sich Peter als Waidmann outete. Außerdem wurde bei unseren beiden Youngstern eine gewisse Rivalität in Sachen Fußball bemerkt, da die für Sonntag angesetzte Partie Karlsruher SC gegen FC Bayern München immer wieder für brisante Stimmung sorgte.

Da wir dem Planer so früh wie möglich Vorgaben für die Action 2008 geben wollten, wurde die Abstimmung für die nächstjährige Action vorgenommen. Die endgültige Entscheidung zwischen Wanderung auf dem E4 und einer Kanu-Tour in Tschechien konnten noch nicht gefällt werden, hier werden die leider nicht mitgefahrenen Action-Teilnehmer Andreas, Eddi und Walter V. das Zünglein an der Waage spielen.

Nach ermitteln des Durchschnittsalters der anwesenden Actionteilnehmer von 46Jahren, war Walter auf seine Leistung und Kondition in allen Disziplinen doppelt stolz, hatte er doch seit kurzem das hohe Alter von sage und schreibe U100 Jahren erreicht. Langsam neigte sich dann auch dieser gemütliche und lustige Abend seinem Ende zu.

zum Vergrößern klicken
Impression
 
 

4. Tag: Die Ruhe nach dem Sturm

zum Vergrößern klickenDer Sonntag Morgen wurde von Peter und Hans-Peter noch zu kleineren Radtouren genutzt, der Rest zog es vor, sich durch Ausschlafen von den Strapazen der vergangen Tage etwas zu erholen.

Nach Einkaufen allerlei Südtiroler Spezialitäten hieß es Abschied nehmen und die Heimreise über den Reschenpass anzutreten. Mit ca. 105 Fahrrad-Kilometern in den Knochen sowie sehr vielen schönen Erinnerungen und Eindrücken kamen wir dann gegen 15:30 Uhr in Ulm an.

 


 

 

Fazit
zum Vergrößern klicken
 -  VGS-Action Team 2007  - 
 

Unser Planer hat es auch diesmal wieder geschafft, dass wir ein sehr schönes Wochenende gemeinsam erleben konnten, das schöne Wetter war noch das I-Tüpfelchen auf dem Ganzen.

In diesem Sinne Blick nach vorne, ich freue mich auf die Action 2008!

Martin

Ergänzung vom Planer :

Ich möchte mich hiermit persönlich bei Martin für den tollen Bericht und bei allen anderen wieder für die hervorragende Stimmung während der ganzen Action bedanken. Das Wetter hat sich schon wieder von seiner besten Seite gezeigt, was mir zeigt, dass wir es einfach verdient haben und auch ich freue mich auf die Action 2008 und hoffe, alle wieder gesund und munter dabei zu haben.

Thomas

 

Danke an Alle !!!

 


Zum Seitenanfang